METHODEN

Vermittlungsmethoden

Alle interkulturellen Trainings basieren auf dem dreistufigen Trainingsansatz des ZIM, der auf der ersten Stufe interkulturelle Sensibilisierung zum Ziel hat, auf der zweiten Stufe Konkretisierung des interkulturellen Knowhows und in der dritten Stufe die Vertiefung der interkulturellen Handlungskompetenz.

Präsenztraining: Im Vordergrund steht die Orientierung an den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Das Präsenz-Training kombiniert die Vermittlung von Informationen und Fachwissen mit interaktiven Methoden, wie Übungen, Rollenspielen, Simulationen und Gruppenarbeit sowie mit gemeinsamen Analysen von Fallbeispielen.

Persönliche Erfahrungen und häufig wiederkehrende Konfliktsituationen werden analysiert, Lösungsstrategien entwickelt. Theoretische Modelle werden durch interaktive Übungen und im Austausch veranschaulicht. Kultursimulationen und Rollenspiele ermöglichen ein erlebnisorientiertes Lernen. Interkulturell kritische Interaktionen (sogenannte „critical incidents“) werden beispielsweise polarisiert nachgestellt, um mögliche Konfliktsituationen in der Trainingssituation „erleben“ zu können, mit ihnen selbstkritisch umzugehen und entsprechende Lösungsstrategien zu erarbeiten. Auch dabei steht der Transfer zur eigenen Erfahrungswelt im Vordergrund.

Blended-Learning: Zur Unterstützung dieses Trainingsansatzes kann die am ZIM entwickelte interaktive e-Learning Plattform TRAILS eingesetzt werden. Als Analyse und Trainingsinstrument unterstützt sie im Sinne eines Blended-Learning-Ansatzes Trainings zum interkulturellen Management, Diversity- und Inclusive Management.

Erlebnisorientiertes Lernen im Präsenztraining, das besonders emotionale Erfahrungen ermöglicht, ist für die Weiterentwicklung der Interkulturellen Kompetenz unabdingbar und durch keine andere Form ersetzbar. Durch die Kombination von Präsenz- und Off-Präsenz-Phasen werden das emotionale Erleben und die handlungsbezogene Erfahrung innerhalb der Präsenzveranstaltungen verstärkt. Die Vertiefung des Erlebten und Gelernten wird im Anschluss durch das E-Learning erreicht.